Sonntag, 15.10.2017, 15.00 Uhr, Schulzentrum Finnentrop
Frauen-Landesliga
FC FINNENTROP – DJK EINTRACHT DORSTFELD 0 : 5 (0 : 0)
FCF-Frauen erleiden Heimschlappe gegen den Tabellenführer
Der Tabellendritte spielt gegen den Tabellenersten. Das Ergebnis lautet am Ende 0 : 5 und nahezu jeder denkt, Eintracht Dorstfeld hat die Heimmannschaft an die Wand gespielt. So war es natürlich nicht. Dass der Sieg der Gäste aus Dortmund verdient war, sollte bei diesem Resultat außer Frage stehen. Aber wie konnte dieses desaströse Ergebnis aus Sicht der Gastgeberinnen zu Stande kommen? Diese Frage stellten sich wohl auch die FC-Spielerinnen, die nach dem Spiel entnervt und erschöpft auf dem Rasen lagen. Kapitänin Wero Camen: „Unglaublich dieses Ergebnis. Wir waren doch keinen Deut schlechter als Dorstfeld.“ Mit dieser Meinung war sie nicht alleine. Der FC Finnentrop musste zur Halbzeit, aber spätestens nach 60 Minuten mit 2 : 0 führen.
In einer ausgeglichenen und spannenden Partie hatten die Gastgeberinnen ein deutliches Plus an klaren Torchancen. Selbst gröbste Schnitzer der Eintracht-Defensive wurden nicht genutzt. Sowas wird dann irgendwann bestraft. Die ehemalige FCF-Spielerin Elena Strautz brachte ihre neue Mannschaft mit einem Doppelpack in Führung. Selbst nach diesem Rückstand hatte der FC Finnentrop immer noch Torchancen, um das Ergebnis zu verkürzen oder auf Gleichstand zu stellen. Die sonst so torgefährlichen Wero Camen, Lina Filter, Denise Käsler oder auch Lina Schulte scheiterten in regelmäßigen Abständen. Es blieb ein Anrennen ohne zählbaren Erfolg. Wie bemerkte ein Stammbesucher treffend: „Heute ist der Wurm drin. Die können noch zwei Stunden spielen und werden keine Bude machen.“
Das sollte sich bewahrheiten. Richtig brutal waren die letzten Minuten für die Gastgeberinnen. Sie zollten Ihrem intensiven und aufwendigen Spiel Tribut und wurden zwischen der 84. und 90. Minute dreimal klassisch ausgekontert. Zweimal Simone Ludwig und Lisa Jatzkowski stellten das Ergebnis auf 5 : 0. FC-Trainer Efti Douros: „Gratulation an die Siegermannschaft. Wir sind heute an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Abhaken und nach vorne schauen. Nächsten Sonntag in Iserlohn müssen wir es besser machen.“
Wir bedanken uns recht herzlich für die Fotos bei Matthias Gutwein.